ABO Wind errichtet erstes Projekt im Iran

Pressemitteilung

  • Solarpark soll noch im November ans Netz gehen
  • Vorderasiatischer Staat bietet gute Bedingungen für erneuerbare Energien
  • Als Vorreiter eröffnete ABO Wind Anfang 2016 Büro in Teheran

(Wiesbaden/Teheran, 16. November 2017) ABO Wind hat mit den Bauarbeiten für den Solarpark Saidabad in der nordiranischen Provinz Semnan begonnen. Mehr als 4.100 Solarmodule und 18 Wechselrichter sind auf der Baustelle eingetroffen. Ende November soll der Solarpark mit einer Leistung von 1,3 Megawatt peak ans Netz gehen. „Mit unserem ersten iranischen Projekt liegen wir gut im Zeitplan“, sagt Florian Lüders, bei ABO Wind für internationale Projektentwicklung zuständiger Abteilungsleiter.

Als europäischer Vorreiter hat ABO Wind bereits Anfang 2016 nach der Aufhebung internationaler Sanktionen ein Büro in Teheran eröffnet. Inzwischen arbeiten dort zehn iranische Kollegen. „Wir haben gelernt, worauf es bei der Beantragung von Lizenzen und Genehmigungen ankommt“, sagt Lüders. „Mit dem Solarpark in Saidabad sammeln wir nun auch wichtige Erfahrungen beim Bau. Das sind gute Voraussetzungen, um in Kürze auch größere Wind- und Solarprojekte umzusetzen.“ ABO Wind verbindet Expertise bei der Planung, Finanzierung und dem Bau internationaler erneuerbarer Energieprojekte mit Wissen über die Bedingungen und Gepflogenheiten im Iran. „Mit dieser Kombination haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, das uns die Umsetzung weiterer Projekte ermöglicht.“ ABO Wind arbeitet an mehreren iranischen Wind- und Solarparks, von denen einige bereits kurzfristig realisiert werden sollen.

„Im Iran herrschen hervorragende Bedingungen für den Bau von Erneuerbaren. Es weht viel Wind, die Sonne scheint regelmäßig, es gibt große Potentialflächen und eine staatlich garantierte Einspeisevergütung für 20 Jahre“, sagt Lüders. Dennoch sind Finanzierungen in dem politisch lange isolierten Land weiterhin schwierig. Das erste Projekt im Iran finanziert ABO Wind daher zunächst aus eigenen Mitteln. Als Betreiberin des Solarparks ist die ABO Pionier AG vorgesehen. Die neu gegründete Gesellschaft wird erneuerbare Energieprojekte in Ländern betreiben, in denen diese noch nicht etabliert sind oder höhere politische Risiken herrschen. Sobald die ersten Projekte in Betrieb genommen sind, sollen Anleger die Möglichkeit erhalten, sich an der ABO Pionier AG zu beteiligen. Nach dem gleichen Modell hatte ABO Wind vor nunmehr sieben Jahren die mittlerweile unabhängige ABO Invest AG gegründet, die aktuell ein Portfolio aus Windparks mit einer Leistung von rund 130 Megawatt betreibt – allerdings ausschließlich in etablierten europäischen Märkten.

Pressekontakt
Dr. Daniel Duben
Projektleiter Kommunikation

ABO Wind AG
Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden
Tel: (0611) 267 65-577; Fax: -599
Mobil: 0152 567 11 577
daniel.duben@abo-wind.de
www.abo-wind.de




ABO Wind nimmt neue Länder ins Visier

Pressemitteilung

• Kooperationsverträge mit Partnern im Iran geschlossen
• Büro in Teheran angemietet
• Neue Abteilung für „Internationale Geschäftsentwicklung“ sondiert weitere Märkte

(Wiesbaden, 10. Februar 2016) Mit großen Schritten nähert sich ABO Wind dem Ziel, in neuen Ländern aktiv zu werden. Am weitesten gediehen sind die Bemühungen im Iran. „Wir haben in den vergangenen Wochen mehrere Kooperationsverträge mit regionalen Partnern geschlossen“, berichtet Vorstand Dr. Jochen Ahn. Dieser Tage bezieht ABO Wind ein Büro in Teheran, für das neue Mitarbeiter vor Ort eingestellt werden. Es wird neben Buenos Aires der zweite außereuropäische Standort.

Aktuell ist ABO Wind zudem in Deutschland und sechs weiteren europäischen Ländern tätig und hat europaweit bislang gut 1.100 Megawatt Windkraft ans Netz gebracht. 2015 hat das Unternehmen am Wiesbadener Hauptsitz eine Abteilung für internationale Geschäftsentwicklung gegründet. Unter der Verantwortung von Dr. Karsten Schlageter klopfen erfahrene Windkraftprojektierer Länder auf verschiedenen Kontinenten daraufhin ab, ob sie als Märkte für ABO Wind in Frage kommen. Struktur des Strommarktes, Ausbauziele für Erneuerbare, Windverhältnisse und Rechtssicherheit zählen zu den relevanten Kriterien.

Mit intensiver Unterstützung der Fachabteilungen für Finanzierung, Netzanbindung und Standortbewertung haben die Fachleute mehrere Länder identifiziert, die prinzipiell geeignet erscheinen. „Nun gilt es, konkrete Strategien für einen Markteintritt zu entwickeln, die zu dem jeweiligen Land passen“, sagt Dr. Karsten Schlageter. „Im Iran kommen wir dabei besonders gut voran.“ Das führt Schlageter auf die langjährige Isolation des Landes zurück: „Fast zehn Jahre litt der Iran unter den wegen der Atompolitik verhängten Sanktionen. Deren Aufhebung entfacht nun eine starke gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik.“

Das betrifft auch die Energiepolitik. Mit rund 75 Millionen Einwohnern und einer Fläche von gut 1,6 Millionen Quadratkilometern zählt Iran zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde. Das Land ist sehr am Ausbau von nachhaltigen, erneuerbaren Energien interessiert. Das im Iran geförderte Erdöl ist vorrangig für den Export bestimmt. Um den zunehmenden Energiehunger der wachsenden Bevölkerung zu stillen, setzt die Regierung auf Erneuerbare. Bislang sind etwa 350 Megawatt am Netz. Bis 2018 sollen rund 4.500 Megawatt Windkraftleistung hinzukommen.

Um das zu erreichen, sind jedoch einige Hürden zu überwinden. Bislang finanzieren internationale Banken keine Windkraftprojekte im Iran. Auch für Umweltverträglichkeitsprüfungen und Netzanschlussbedingungen müssen noch Strukturen etabliert werden, die internationalen Standards entsprechen.

„Wir möchten daran mitwirken, der Windkraft im Iran zum Durchbruch zu verhelfen“, sagt Dr. Karsten Schlageter. Die Voraussetzungen sind gut: Der Iran garantiert einen festen Einspeisetarif für Windstrom und fördert den Ausbau der Erneuerbaren mit verbindlichen Regelungen. Die Netze und die Infrastruktur sind bereits gut ausgebaut. ABO Wind bringt die Expertise aus 20 erfolgreichen Jahren in der Erneuerbaren-Branche mit. Das Fachwissen sowie die Kontakte zu Herstellern, Banken und Investoren sind am Persischen Golf gefragt. In Kooperation mit regionalen Partnern hat ABO Wind bereits Windkraft-Projekte mit rund 350 Megawatt Leistung vorregistriert und mehrere Projektgesellschaften gegründet.

Auf einer Internetseite berichtet ABO Wind über die Aktivitäten im Iran:
http://www.abo-wind.com/de/unternehmen/abowind-international/iran.html

Kontakt

Alexander Koffka
Mitglied der Geschäftsleitung
ABO Wind AG

Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden
Tel.: +49 (0)611 267 65 – 515; Fax: -599
Mobil: +49 (0)151 – 148 693 68
alexander.koffka@abo-wind.de
www.abo-wind.de