Start der Crowdfunding-Kampagne „solarheld“ – Neuer Schwung für die Bürgerenergie

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„Die Sonne scheint für jeden“ – doch nicht jeder kann sie nutzen. Speziell Mieter und Hausbewohner ohne
eigene Dachfläche haben bislang wenig Möglichkeiten von der Kraft der Sonne zu profitieren und sie zur
Stromerzeugung zu nutzen.
Für diese Bürger hat das Kölner Unternehmen Infinitum Energie GmbH eine kompakte Mini-Solaranlage
entwickelt, die den Wunsch nach solarer Selbstversorgung erfüllt. Das „solarheld“ getaufte Sonnenkraftwerk
produziert auf kleinem Raum sauberen und emissionsfreien Strom für den eigenen Haushalt.

Solarhelden erobern die Städte

Solaranlagen prägen zwar inzwischen große Teile der Landschaft zwischen Nordsee und Alpen. Aber eben
auch nur die Landschaft. Auf urbanem Raum in den Städten sind Häuserfassaden und Dächer nach wie vor
blank: die Sonne strahlt auf kahle Mauern und Garagen, auf Balkone und Dachterrassen. Das ist reichlich
Sonnenenergie, die ungenutzt verpufft. Dieses Potenzial können Bürger mit dem solarheld zur Energiegewinnung
nutzen und das Ende des fossil-nuklearen Zeitalters beschleunigen: „Wir wollen die Menschen
hierzulande wieder für die Energiewende begeistern und ihnen mit dem solarheld ermöglichen, aktiv zu
werden und sich direkt zu beteiligen. Ein solarheld allein stoppt noch keinen Kohlemeiler. Aber gemeinsam
mit der Crowd ist es möglich!“ beschreibt Alexander Knebel (Technik) seine Vision.
Auch Denis Bartelt, Gründer und Geschäftsführer der Plattform Startnext ist von der gemeinschaftlichen
Umsetzung der Idee per Crowdfunding überzeugt: „Der solarheld ermöglicht es allen Menschen den Strom
einfach selbst zu produzieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Hier ist es
nur konsequent, die Menschen auch bei der Finanzierung dieser Innovation auf Startnext einzubinden, um
die Idee gemeinsam möglich zu machen und die solarhelden in unsere Städte zu bringen.“

Strom kommt aus der Steckdose

Mit einer Crowdfunding-Kampagne möchte das Team auch zu einem bewussteren Umgang mit den vorhandenen
Ressourcen anregen: „Solange der Blick der Bevölkerung nur bis zur Steckdose reicht und nicht
darüber hinaus zur eigentlichen Stromquelle, wird sich im Verhalten kaum etwas ändern. In vielen Bereichen
des täglichen Konsums findet bereits ein Umdenken statt – z.B. der Trend zum Bezug regionaler
Lebensmittel, das Teilen privater Güter, oder der bewusste Verzicht auf das Auto. Der Strom kommt für die
meisten aber immer noch aus der Steckdose. Hier wollen wir aufklären“, erklärt Initiator der Kampagne,
Christoph Körner, die Mission der solarhelden. Der gesellschaftliche Trend zu mehr Nachhaltigkeit und
Eigenverantwortung dürfe am Energiesektor nicht vorbeigehen.

Der solarheld ermöglicht Bürgern den Einstieg in die Photovoltaik und damit eine Partizipation an der
Stromproduktion, die bisher überwiegend Großkonzernen vorbehalten war. Mit wenigen Handgriffen und
einer Investitionssumme von etwa 500 EUR kann jeder auf weniger als zwei sonnigen Quadratmetern
einen Teil seines Strombedarfs selbst herstellen. Die Technologie ist ausgereift und wirtschaftlich: bis zu
250 kWh im Jahr produzieren die hochwertigen Solarmodule im schwarzen Design je nach Standort und
Ausrichtung. Das entspricht der benötigten Strommenge für ca. 500 Waschgänge bei 40°. Während die
Strompreise für die Verbraucher weiter steigen, wandelt der solarheld noch mindestens 20 Jahre lang
kostenlose Sonnenenergie in sauberen Strom. Neben den Stromkosten spart der solarheld durch die Verdrängung
klimaschädlichen Kohlestroms jährlich auch bis zu 150Kg CO2 ein – so viel wie ein Kleinwagen
auf 1.000 gefahrenen Kilometern ausstößt.

Strom geht in die Steckdose

Was in vielen europäischen Ländern mittlerweile ganz selbstverständlich ist, wird in Deutschland von
Lobbyisten und Bedenkenträgern torpediert: PV-Kleinanlagen mit Steckdoseneinspeisung. Der einfache
Anschluss per Steckerkabel ist für den Verbraucher bei weitem die bequemste und kostengünstigste Installationslösung –
einigen Energieversorgern und Industrieverbänden allerdings ein Dorn im Auge. Auch
wenn Experten den Steckeranschluss bei Kleinanlagen als ungefährlich einstufen, muss die Installation
gemäß der Energieversorger durch einen konzessionierten Elektroinstallateur erfolgen. Bei den technischen
Anschlussbedingungen und Auflagen wird zudem nicht zwischen PV-Kleinanlagen und Großanlagen
unterschieden, d.h. auch die Mikro-Wechselrichtertechnik muss die Spezifikationen und Normen großer
PV-Anlagen erfüllen. Dies sind nur einige bürokratische und technische Hürden, die zu einer sogenannten
Guerilla-PV-Bewegung geführt haben.

Es geht los! Am 13.Mai 2016 auf der Crowdfunding Plattform startnext

Das Team benötigt zur Umsetzung seiner Idee, die Kleinstphotovoltaik in den Städten zu etablieren. eine
Fundingsumme von 100.000 Euro. Der Großteil dieser Summe wird dabei für die Beschaffung und Anpassung
der Komponenten an die technischen Auflagen in Deutschland benötigt. Unterstützer können sich ab
10,- EUR an der Kampagne beteiligen und dafür als „Dankeschön“ etwa Sticker und Samenbomben oder
auch den solarheld selbst für 495,- EUR erwerben. Beginnend vom 13.05. bis zum 27.06.2016 wirbt das
Team auf startnext.com/solarheld um Unterstützung und neuen Schwung für die Bürgerenergie.

Wer steckt dahinter?

Die Infinitum Energie GmbH steht seit 2008 für die Nutzung der unerschöpflichen Sonnenenergie. Basierend
auf fünf Jahren Erfahrung mit großen Photovoltaikanlagen bietet das Unternehmen seit 2012 kleine
Solaranlagen zum Selbstaufbau an.

Unter folgenden Links gelangen Sie zur Kampagne:
startnext.com/solarheld
solarheld.de

Frei verwendbares Pressematerial:
solarheld.de/presse

Ihr Ansprechpartner:
Daniel Wagner
Tel. 0221 / 99 55 96 90
E-Mail: daniel@solarheld.de

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